Am 9. Juni vertraten 10 Athleten/ Athletinnen den LTF Theeltal beim 14. Maxdorfer Triathlon. Morgens um 9 Uhr startete der Wettbewerb über die Mitteldistanz, der aus einer 2 km Schwimmstrecke bestand, gefolgt von harten 85 km auf dem Rad und einem abschließenden 20km Lauf.
Klasse Arbeit leistete hier wieder einmal die TSG Maxdorf, die die Mitteldistanz, die sich mittlerweile als Klassiker im Südwesten etabliert hat, ganz allein –und ohne große Eventfirma im Hintergrund- seit Jahren bestens organisiert. Auch in diesem Jahr gelang es dem Verein mit seinen über 400 Helfern ein Spektakel in familiärer Atmosphäre auf die Beine zu stellen, bei dem all unsere Athleten/Athletinnen viel Spaß hatten.
Nachdem einige unserer Starter/Starterinnen im Vorfeld verletzungsbedingt absagen mussten, staunten wir nicht schlecht, als Thomas Detzen die Anreise sonntags morgens „in voller Montur“ bestritt. Statt „nur“ seine Frau Christina anzufeuern, hatte er sich am Vorabend um 22.30 Uhr (!) dazu entschieden, doch in Maxdorf zu starten. Sebastian Hoffmann, Bernd Poth und Christian Sauer, seines Zeichen der harte Kern unserer Triathlongruppe, verweilte zu dieser Zeit bereits am Austragungsort. Das Trio hatte sich bereits einen Tag früher auf die Reise gemacht, um morgens ausgeruht ins Rennen zu starten. Die übrigen Teilnehmer/ Teilnehmerinnen reisten erst am Renntag an und begaben sich nach Einrichten der Wechselzone mit ihrem Rad zum Schwimmstart, was in der Form normalerweise unüblich ist. Der Start befand sich ca. 3 km von der Laufstrecke entfernt, und so wurde mit den ca. 600 Starter/ Starterinnen der Mitteldistanz Kolonne gefahren.
Während des Rennens galt es zunächst auf einem M-förmigen Kurs im Nachtweideweiher Lambsheim 2 km zu schwimmen. Danach ging es auf die brettharte Radstrecke. Nach der flachen Anfahrt galt es in zwei Runden den Anstieg zur Lindemansruh (rund 450 Höhenmeter am Stück) zu erklimmen. Dieser harten Anstrengung geschuldet versagte bei gleich zwei unserer Athleten das Material. Max Eisener, dem ein Reifen platzte, hatte Glück im Unglück, denn er traf bei seiner Panne auf einen uns leider unbekannten Sportsmann, der sich für ihn als Glückfall heraus stellen sollte. Ein Streckenposten zeigte sportliche Größe und gab ihm völlig uneigennützig das Laufrad seines Rennrades, damit Max das Rennen beenden konnte. Von solch schönen Momenten lebt unser Sport und macht unseren Sport auch so aus! Nochmals vielen Dank! Kurz darauf platze bei der letzten Abfahrt auch bei Christian Lamberti der Reifen. Dieser hatte zwar kein neues Laufrad, konnte aber dennoch nach kurzem Schlauchwechsel das Rennen fortführen.
Neben den 2 Reifenpannen hatten wir leider mit Bernd Poth und Michael Nagel auch 2 Ausfälle zu vermelden. Unser Sportskamerad Bernd Poth wurde auf den ersten Kilometern der Laufstrecke, die auf 3 Runden größtenteils durch ein nahegelegenes Waldstück verlief, leider von solch starken Krämpfen geplagt, dass er nach der 1. Laufrunde das Rennen aufgeben und aussteigen musste. Kopf hoch Bernd, manchmal steckt einfach der Wurm drin! Ebenfalls einen schlechten Tag erwischte Michael Nagel, der sich mit einem verschleppten Magen-Darm Infekt noch auf die Laufstrecke kämpfen konnte, wo für ihn dann im wahrsten Sinne des Wortes jedoch der Ofen aus war. Genauso wie bei Bernd ist dies sicherlich kein Beinbruch, so dass wir schwer davon ausgehen, dass beide Athleten bald wieder mit vollen Kräften angreifen werden!
Nach und nach kamen dann fast alle unsere Starter/ Starterinnen unseres Vereins ins Ziel, und ganz besonders sind hier unsere Frauen hervorzuheben! So kamen manche „Ersttäterinnen“ mit fabulösen Zeiten ins Ziel, die aufgrund der harten Radstrecke gar nicht hoch genug zu schätzen sind. Wir haben wahre Powerfrauen in unseren Reihen!
Insgesamt ergab sich nach Zielschluss folgendes Bild:
Name Platz Ges. Platz m/w AK Zeit
Okyay, Mustafa 39 36 5. (Sen2 m) 04:32:24.8
Detzen, Thomas 57 53 6. (Sen1 m) 04:38:29.8
Hoffmann, Sebastian 238 218 41. (AK4 m) 05:19:41.7
Eisener, Max 251 231 35. (AK3 m) 05:21:34.2
Stras, Marion 275 26 4. (Sen1 w) 05:25:28.5
Werth, Martina 297 32 5. (Sen1 w) 05:29:49.2
Detzen, Christina 398 50 10. (Sen1 w) 05:54:47.5
Sauer, Christian 399 349 81. (Sen3 m) 05:55:25.9
Lamberti, Christian 407 354 46. (AK3 m) 05:56:57.2
Maring, Tanja 433 63 12. (Sen2 w) 06:10:25.5
Abschließen kann man zusammenfassen, dass der LTF Theeltal einen schönen, wenn auch harten Tag in der Pfalz verbracht hat, und sich dafür nochmals beim Ausrichter TSG Maxdorf für dieses außergewöhnliche Rennen mit all seinen Höhen und Steigungen bedankt!