Dieses Jahr für den LTF am Start:
– Claus Cullmann, seines Zeichens Ötzi Dauergast und sub 10h Kandidat
– Michael Kron, Ötzi Wiederholungstäter mit Ambitionen auf weitere Teilnahme(n)
– Otto „the Rookie“ Penkhues; Ötzi Novize &stolzer Eigentümer eines Finisher Trikots

Ötztaler Radmarathon – das Synonym schlechthin für ein Monument des Radsports bei den Jedermännern, vergleichbar mit den Profi Legenden Paris-Roubaix oder Lüttich-Bastogne-Lüttich; die Anforderungen an den Teilnehmer mit offiziell 238km und 5500 Höhenmetern über 4 Alpenpässe mit Start / Ziel in Sölden sind in jeder Hinsicht höchstes Niveau, und so gilt der „Ötzi“ mittlerweile wohl als prestigeträchtigstes und schwierigstes Tagesrennen für den ambitionierten Hobbyfahrer. Jährlich bewerben sich ca. 16.000 Radbegeisterte um die begehrten 4.000 Startplätze. Neben der Streckenlänge stellt das Rennen aufgrund des Profils nicht nur physisch, sondern vor allem auch taktisch und mental für den Teilnehmer eine außerordentliche Leistung dar. So beginnt der Ötzi eigentlich erst richtig ab dem 3. Anstieg zum Jaufenpass (2090m, 1130hm), nachdem man sich zuvor am Kühtaisattel (2030m, 1200hm) und dem Brenner (1377m, 777hm) warmgefahren hat.

Der überlange finale Anstieg zum Timmelsjoch (2509m, 1759hm) bedeutet für jeden Teilnehmer eine Grenzerfahrung par excellence.
Nach den eher bescheidenen äußeren Bedingungen 2018 war der Wettergott dieses Jahr der Biker Schar eher gesonnen. Die gemeinsame Poser Runde freitags nach Gries bei Längenfeld fand bei strahlendem Sonnenschein statt. Mit einer kurzen Andacht in der Maria Hilf Kehre (s. Foto) sah man sich für einen erfolgreichen Start am Sonntag bestens gerüstet.

Der Wettkampftag zeigte sich dann in der Tat von seiner freundlichen Seite mit angenehmen Temperaturen. Kurz und gut: der 2019er Ötztaler war sowohl hinsichtlich der Siegerzeit von unter 6h:50min sowie der Anzahl der Finisher rekordverdächtig.

Die beim Ötzi schon quasi obligatorische Regendusche erwischte dieses Jahr erst die Teilnehmer jenseits der 11 Stundenmarke (traf leider auf Otto und Michael zu, s. Foto), was der Moral jedoch letztlich keinen Abbruch tat.
Fazit: … Nach dem Ötzi ist vor dem Ötzi… nächstes Jahr dann zum 40. Mal