Der 4. Kommpowertriathlon begeisterte mehr als 150 angemeldete Starterinnen und Starter – beim Nachwuchsrennen, dem Swim and Run, gingen knapp 60 durchs Ziel. Danach wurde „unner da Breck“ gefeiert, wie das in Lebach guter Brauch ist.

 

Wenn es einen neuen Platz für den Zieleinlauf geben muss, dann können wir das auch auf Samstag verlegen! So oder so ähnlich fing die Planung des Kommpowertriathlon an, denn durch die Neugestaltung der Fußgängerzone standen sowohl die Wechselzone für die Räder als auch der Zieleinlauf vorm Hallenbad nicht wie gewohnt zur Verfügung. Und wie man das als Lebacher Verein so macht, hat der LTF Theeltal das Ziel und die anschließende Party einfach unner die Breck verlegt.

Sowohl der Termin an einem Samstag, klassischerweise werden Triathlons an Sonntagen gestartet, als auch die neue Location kamen bei den Athletinnen und Athleten, aber auch bei den Zuschauern gut an. „Super Veranstaltung, im Anfang der Saison nach der Form zu schauen. Einfach nette Leute egal wo, Wechselzone, auf der Strecke als Streckenposten, oder bei der Laufstrecke“ so das Fazit eines Athleten nach dem Rennen.

Der Sport fing an diesem Tag um 13:30 Uhr mit dem Start der Kinder und Jugendlichen im Hallenbad an. Auf Distanzen zwischen 50 und 300 Metern mussten sie zunächst schwimmen und danach 200m bis 3km Laufen, je nach Altersklasse. Hierbei zeigten die Nachwuchstalente so manchem erwachsenen Starter, wie eine Rollwende richtig funktioniert. Mit 40 Athlet: innen im Ziel wurde der Teilnehmerschnitt des letzten Jahres deutlich überschritten. Es scheinen immer mehr Jugendliche den Weg nach Lebach zu finden.

Um 15:30 Uhr hieß es dann: Startschuss für den Hauptakt: 300m Schwimmen, 20km Radfahren und danach 4,5km Laufen.  In mehreren Wellen stürzten sich Athletinnen und Athleten in die Fluten des Hallenbades, erklommen den gefürchteten Nordring mit dem Rad und reizten die letzten Reserven auf den 4 Laufrunden durch Fußgängerzone und Asiatischen Garten aus, bevor es endlich über den roten Teppich durch Ziel ging.

Dabei fanden auch hier deutlich mehr Sportlerinnen und Sportler den Weg zurück an die Theel als im ersten Jahr nach Corona – wohl auch angezogen von der Liveband Partysound, die die Afterraceparty rockte. Neben Cocktails und Bier gab es auch durch lokale Restaurants angebotene Finisherverpflegung, damit das Fachsimpeln leichter fiel. Am Ende fühlten sich alle wie Gewinner, auch wenn nur Yves Becker (55:22 min) und Jana Kipping (1:03:17 h) den obersten Platz auf dem Treppchen für sich beanspruchen durften. Aber beim Triathlon kommt es nicht darauf an, ob man schnell schwimmt, ein teures Rad hat oder beim Laufen alle abhängt, am Ende ist man immer in der Gesellschaft von großartigen Sportlerinnen und Sportlern, die beim Feiern unner da Breck nicht die Bestzeit, sondern die beste Zeit hatten.